Dürener Notgeldscheine

Düren, Anfang 20. Jh.

Unsere Werte

Die Tatsache, dass Papier als Zahlungsmittel funktioniert, basiert auf einer gesellschaftlichen Übereinkunft. Während einst Waren und Dienstleistungen direkt ausgetauscht wurden, ermöglichte die Etablierung von Tauschmitteln einen flexibleren Handel. Über Jahrtausende waren Gold und Silber gängige Tauschmittel. Zur sicheren Aufbewahrung entstanden Banken. Diese gaben Papiere aus, auf denen der Wert verzeichnet war, für welchen Gold oder Silber eingelagert wurde. Da diese Banknoten aus Papier besser zu transportieren waren, wurde bald direkt mit ihnen gehandelt. Das Papiergeld war erfunden. Sein Wert liegt nicht in seiner Materialität, sondern in einem definierten Gegenwert. Die Notgeldscheine wurden aufgrund der Mangelsituation nach dem Ersten Weltkrieg in Umlauf gebracht. Hierdurch stieg die Kaufkraft, was wiederum die Preise nach oben trieb. Der gleiche Schein war weniger wert als zuvor. Dieses Prinzip der Inflation führte dazu, dass Geldscheine mit immer höherem Zahlenwert gedruckt wurden. Anfang der 1920er Jahre waren die Notgeldscheine nur noch das Papier wert, aus dem sie bestanden. 

Gesprächsstoff
Mittlerweile existieren digitale Währungen und Bezahlmethoden. Wird es irgendwann gar kein materielles Tauschmittel mehr geben?





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