Karteikarte

Düren, um 1930

Tinte auf Karton, bedruckt

Karteikarte Düren, um 1930 Tinte auf Karton, bedruckt

Mit System

Die Karteikarte stammt aus dem Gründungsbestand des in den 1930er Jahren angedachten Deutschen Papiermuseum in Düren. Im Jahre 1944 wurde der Bestand fast vollständig zerstört. Erhalten hat sich ein kleiner Teil Inventarkarten zu Publikationen, die in der museumseigenen Fachbibliothek zur Verfügung standen. Karteikarten wie diese dienen dazu, Informationen nach einem gleichbleibenden Schema festzuhalten und systematisch abzulegen. Die Notwendigkeit für solche Ordnungssysteme besteht überall dort, wo Objekte oder Informationen in großen Mengen organisiert werden müssen. Dies können beispielsweise Personendaten sein, bestimmte Waren oder eben Bücher in einer Bibliothek. Dies geschieht heutzutage digital. Komplexe Datenbanken, welche im Grunde als digitale Karteikästen zu verstehen sind, machen es möglich, konkrete Informationen oder Objekte in kürzester Zeit zu finden.

Gesprächsstoff
Einige Museen machen ihre Sammlungen über Online-Datenbanken zugänglich, oftmals auch mit Abbildungen der Exponate. Was kann das für die Zukunft der Museen bringen? 

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