Seit Jahrhunderten besteht im an der Rur gelegenen rheinischen Düren ein industrieller Standort für die Herstellung und Verarbeitung von Papier. Die gegenwärtige Papierproduktion vor Ort ist gekennzeichnet von einer ausgeprägten Spezialisierung auf spezifische Anwendungsbereiche wie Büttenpapiere, Feinstpapiere, sogenannte Intelligente Papiere wie Hygienepapiere und Thermopapiere sowie Verpackungspapiere.
Diesem Sachverhalt verdankt sich die Gründung des Papiermuseums Düren im Jahr 1990. Mit Unterstützung des zu diesem Zweck ins Leben gerufenen Fördervereins Düren-Jülich-Euskirchener Papiergeschichte e.V. wurde das Papiermuseum Düren in einem umgenutzten Werkstattgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zum seit 1905 bestehenden Leopold-Hoesch-Museum eingerichtet. Seither wurden dort neben Informationen über die Entstehung erster Papierformen, die grundsätzliche Zusammensetzung des Werkstoffs Papier, seine Strukturen, Bedingungen und Anwendungen dem Publikum auch praktische Erfahrungen mit Papier vermittelt.
Mit der Eröffnung des renovierten und durch einen Neubau vergrößerten Leopold-Hoesch-Museums in 2010 fusionierte der Förderverein Düren-Jülich-Euskirchener Papiergeschichte e.V. mit dem bereits sehr viel länger bestehenden Museumsverein Düren e.V. im Sinne des zu diesem Zeitpunkt etablierten integralen Museumskonzept Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren.
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